MAGAZIN / EINRICHTUNGSIDEEN

5 Schritte zum
perfekten Schlafzimmer

Worauf Sie bei der Schlafzimmerplanung achten sollten.
Tipps von Journalistin Janina Temmen.

Gastautorin

Janina Temmen
Janina Temmen

Interior Expertin und Design Journalistin aus Hamburg

Worauf Sie bei der Planung von Ihrem Schlafzimmer achten sollten, um Ihren schönsten Träumen Platz zu machen. Janina Temmen begleitet Sie Schritt für Schritt zum perfekten Schlafzimmer.

1. Situations-Scan

Viele Menschen beginnen die Schlafzimmer-Gestaltung mit dem Bett, dabei ist das der simpelste Aspekt: Es braucht nur genügend Stellfläche und muss barrierefrei zugänglich sein. Am besten beginnt man damit, sich den Raum anzuschauen, der einmal sein privates Hideaway werden soll. Aber beobachten Sie auch Ihre Gewohnheiten:

Lesen Sie abends gerne noch ein Buch zum Einschlafen? Oder rollen Sie nach dem Aufwachen gleich die Yogamatte aus? Diesen Alltagsgewohnheiten sollte ein Schlafzimmer Raum geben — im wahrsten Sinne des Wortes. Vielleicht machen Sie sich Platz für einen gemütlichen Lesesessel oder eine Meditations-Ecke mit Mini-Buddha-Skulptur.

Der Raum soll sich Ihren Bedürfnissen anpassen, nicht andersherum. Hören Sie auch in sich herein, welche Wirkung Sie von Ihrem Schlafzimmer erwarten: Wollen Sie Ihr Gemüt beruhigen? Oder möchten Sie mit optischen Gute-Laune-Farbboostern den Tag beginnen? Dann dürfen Sie auch farblich in die Vollen gehen (zum Beispiel mit Wandfarben und kolorierten Möbeln).

Damit es nicht zu wild wird, sollte man allerdings einer Farbfamilie treu bleiben. Wer sich unsicher ist oder seinen Geschmack häufig wechselt, der hält sich bei der Raumgestaltung dezent zurück und beweist bei der Wahl der Bettwäsche, den Deko-Kissen, dem Bettüberwurf und ähnlichen Elementen Mut. Weil der Grundtenor des Schlafzimmers immer idealerweise “Harmonie“ ist, lohnt es sich einem beliebten Stylisten-Trick zu folgen: „Wichtige Farben wiederholen, wiederholen, wiederholen…“.

Schlafzimmer
Viele Menschen beginnen die Schlafzimmer-Gestaltung mit dem Bett, dabei ist das der simpelste Aspekt: Es braucht nur genügend Stellfläche und muss barrierefrei zugänglich sein. Am besten beginnt man damit, sich den Raum anzuschauen, der einmal sein privates Hideaway werden soll. Aber beobachten Sie auch Ihre Gewohnheiten

Das Schlafzimmer dient fast immer auch als Ankleidezimmer: Man möchte sich hier in Ruhe an- und ausziehen können. Es muss darin also einen Punkt geben, wo man die getragene Kleidung gut ablegen oder hinhängen kann, zum Beispiel einen “Stummen Diener“, einen Stuhl oder eine Garderobe. Außerdem muss es einen möglichst sichtgeschützten Punkt geben, wo Wäsche gesammelt wird.

2. Stil-Basis

Und natürlich einen Schrank, der auf die individuellen Bedürfnisse abgepasst ist. Je besser dieses “Backoffice“ des Schlafzimmers organisiert ist, desto mehr kann man sich darin auf das fokussieren, was wirklich wichtig ist: Die ganz persönliche Tiefenentspannung. Um die zu erreichen, empfiehlt sich ein Ordnungs-Dreisatz aus Schrank(-wand), Kommode und Nachtschränkchen — und als Bonus den Platz unterm Bett.

Denn dort können wahre Stauraumwunder vollbracht werden. Aber Ordnung ist natürlich nur das halbe Leben. Design das andere — denn trotz aller Gemütlichkeit, möchte man sich selbst und seinen Wohnstil mit dem privatesten Raum des Zuhauses ja auch ausdrücken. Das tut man vor allem mit den Möbeln darin und deren Gestaltung.

Holz hat beispielweise ein ganz anderes Designstatement als Glas oder Lack: Naturverbunden, romantisch, mondän – ein Schlafzimmer kann viele Gesichter haben. Achten Sie auch auf Details wie die Füße von einem Bett oder die Griffe der Schrankwand. Kleiden Sie Ihr Schlafzimmer so, wie sich selbst kleiden würden: Mit Andacht und einem Auge für Kleinigkeiten.

checkliste 5 Schritte
zum perfekten Schlafzimmer

CHECKLISTE

1. Situations-Scan

Viele Menschen beginnen die Schlafzimmer-Gestaltung mit dem Bett, dabei ist das der simpelste Aspekt: Es braucht nur genügend Stellfläche und muss barrierefrei zugänglich sein.

CHECKLISTE

2. Stil-Basis

Das Schlafzimmer dient fast immer auch als Ankleidezimmer: Man möchte sich hier in Ruhe an- und ausziehen können. Es muss darin also einen Punkt geben, wo man die getragene Kleidung gut ablegen oder hinhängen kann, zum Beispiel einen “Stummen Diener“, einen Stuhl oder eine Garderobe.

CHECKLISTE

3. Hell-Dunkel-Kontraste

Schlafen tut man, wenn es dunkel ist. Ein Schlafzimmer braucht deshalb eigentlich gar kein Licht, höchstens für Notfälle. So oder so ähnlich lautet der weitverbreitete Irrglaube. Dabei ist es genau andersherum: Ein Schlafzimmer sollte viele unterschiedliche Lichtquellen haben, die es ausleuchten, beleuchten, in schummriges Licht tauchen oder weichzeichnen. Experten raten zu rund fünf verschiedenen Lichtquellen.

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